Jahres­wechsel-Turbu­lenzen und neue Einsichten

Vielleicht habt Ihr bemerkt, dass ich in der Vorweihnachtszeit ziemlich plötzlich von der Bildfläche verschwunden bin. Kein Weihnachtsmail, keine Facebook-Aktivitäten, keine Neujahrswünsche, ja nichtmal ein Bild auf Instagram für mehrere Wochen. Abgetaucht. Der Grund dafür ist, dass ich schon länger nicht ganz fit bin, und ich Zeit für mich gebraucht habe, um mich zu erholen und die nächsten Schritte für mich und meine Genesung zu planen. Vielleicht teile ich in Zukunft auch das ein oder andere Detail mit Euch, wichtig ist mir aber, dass Ihr wisst: Es ist nicht dramatisch, macht Euch bitte keine Sorgen, es wird alles wieder gut. Versprochen.

Was ich aber definitiv mit Euch teilen will, sind meine Gedanken zum Thema Krankheit und Gesundheit, die ich natürlich die letzten Tage und Wochen gewälzt habe.

Mittendrin statt nur dabei.

In der Rückschau war eine Erkrankung (Endometriose) und eine dadurch notwendige OP im Jahr 2006 der Ausgangspunkt für eine große Veränderung in meinem Leben. Darüber hab ich Euch schon viel erzählt. Vor allem, was ich aus dieser Zeit des Leidens gelernt habe, welche Schlüsse ich gezogen habe, und was das Kranksein im Endeffekt Gutes für mich bewirkt hat. Was soll ich sagen, im nachhinein ist es viel leichter Zusammenhänge zu erkennen, als wenn man grad mittendrinsteckt.

Als ich im Dezember endlich Klarheit darüber hatte, was mir Schmerzen und Einschränkungen macht, habe ich mir natürlich unweigerlich Fragen gestellt, die sich wahrscheinlich jeder stellt, der krank ist (also kränker als Grippe oder ein gebrochenes Bein). Ich habe mich gefragt: „Warum dieses Symptom?“ und „Warum jetzt?“.

Was ich mich nie gefragt habe, ist „Warum ich?“. Offensichtlich ist all das, was ich in meinen Ausbildungen über das Leben gelernt habe, so tief in meinen Überzeugungen verankert, dass mir ganz klar war, dass es für dieses Symptom einen Auslöser gibt, der in mir liegt. Etwas, wafür ich einmal eine Ursache gesetzt habe, die jetzt reif wird. (Näheres zu dem Thema im Blogbeitrag URSACHEN UND IHRE WIRKUNGEN!) Ich hab nicht gehadert, war nie wütend, habe akzeptiert, dass es mir so geht, wie es mir geht.

Warum das?

Die Frage danach, warum mich gerade dieses Symptom quält, war da schon dringlicher. Ich weiß aus meiner Ausbildung im Impuls-Strömen, dass eine Erkrankung nie Zufall ist oder Schicksal, sondern dass ein Symptom immer einen Hinweis geben will auf die Ursache, auf den Auslöser. Ihr könnt Euch das so vorstellen wie ein Warnlämpchen im Auto, das leuchtet, weil es einen auf etwas aufmerksam machen will, das nicht stimmt. Manchmal liegen diese Zusammenhänge ganz klar auf der Hand. Aber es kommt schon vor, dass man bei sich selbst einfach nicht sieht, worum es geht.

Deswegen war ich in den letzten Wochen auch selbst öfter beim Strömen. Vor allem mit meinem Lehrer, der natürlich sehr viel Erfahrung hat, habe ich mich auf Ursachen-Forschung begeben. Das ist anstrengend, aber auch so wahnsinnig befreiend, wenn man alte Wunden erkennt. Wenn einem klar wird, dass man Situationen erlebt hat (oft sind es Kleinigkeiten!), die nachhaltigen Einfluss darauf genommen haben, wie man wird und wie man sich in seinem Leben verhält. Es bringt viele Tränen, aber Tränen der Erleichterung, wenn man erkennt, dass man seine Kraft nicht voll lebt. Und es ist versöhnlich und heilend, wenn man feststellt, dass man sich nicht selbst so viel Last auferlegen muss, auch nicht aus Liebe.

Dass es mir in den letzten Wochen und Monaten oft nicht gut ging, hat mich schon jetzt wieder viel über mich gelehrt. Ich sehe trotz oder sogar wegen großer Schmerzen und geschwächter Tage auf der Couch um vieles klarer. Es hat sich schon jetzt etwas in mir verändert, und es fühlt sich sehr gut an, obwohl ich noch nicht wieder gesund bin. Danke lieber Körper! Auch wenn ich dich in letzter Zeit nicht ganz so toll fand, hast du mich wieder ein ganzes Stück weitergebracht.

Bleibt noch die Frage: „Warum jetzt?“

Warum nicht irgendwann in den letzten Jahren? Warum nicht erst 2023 oder wenn ich alt bin? Auch diese Frage hat sich mir in den letzten Tagen beantwortet: Weil es jetzt Zeit ist. Punkt.

Symptome quälen einen nicht nur, sie haben immer auch einen Nutzen. Und ich habe erkannt, dass meine Beschwerden in den letzten Jahren immer wieder dafür gesorgt haben, dass ich nicht über meine Kräfte lebe, dass ich nicht von meinem Weg abkomme, dass ich innehalte, mir Ruhe gönne, und meine eigenen Vorhaben wichtig nehme. Ich bin sehr begeisterungsfähig und lass mich schnell mal mitreißen von aufregenden Dingen. Manchmal bin ich wie ein kleines Mädchen, das hinter bunten Luftballons herläuft ohne links und rechts zu schauen. Und dabei laufe ich Gefahr, von meinem Weg abzukommen, das zu vernachlässigen, was mir wirklich wichtig ist.

Dass ich mich immer mal wieder körperlich nicht wohlgefühlt habe, hat in den letzten Jahren sicher dazu beigetragen, dass ich auf meinem Weg geblieben bin, das ich immer mehr herausgefunden habe, wer ich sein will und wie ich leben will, worin ich meine Kraft investiere und was ich lieber bleiben lasse. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich diesen Wegweiser nicht mehr brauche. Dass ich mich jetzt sicher fühle und meinen Weg auch ohne Zäune und Barrieren finde.

Neues Motto: Sanieren!

Ich denke, dass sich mein Körper auch von allein regenerieren würde, wenn ich ihm jetzt dazu genug Zeit geben würde. Aber dazu bin ich zu ungeduldig. Ich spüre so viel Kraft und Tatendrang. Ich hab so viel vor. Und dazu möchte ich so schnell wie möglich wieder ganz gesund sein. Damit das klappt, werde ich auch schulmedizinische Unterstützung in Anspruch nehmen. Die Antibiotika-Kur über die Feiertage war zwar elend, aber hat schon mal erste Erfolge gebracht. Als nächster großer Meilenstein steht eine Operation an. Nicht schön, aber ich habe mich dazu entschlossen und die Entscheidung fühlt sich gut und richtig an.

Und ansonsten nehme ich grad alle Hilfe in Anspruch, die mir gut tut. Ich ströme mich quasi fast pausenlos selbst, gehe regelmäßig zum Strömen zu einer Kollegin, Akupunktur und Chinesische Kräuter tun mir gut, ich achte sehr auf meine Ernährung, und langsam fühle ich mich auch wieder fit genug fürs Yoga. Alle Zeichen stehen auf Genesung, und alles, was ich selbst dazu beitragen kann, werde ich tun. Und das ist mehr, als man vielleicht meint.

Foto von Sime Basioli auf Unsplash

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