Wer schätzt deinen Wert

Habt Ihr schon ein­mal be­merkt, dass es Pha­sen im Leben gibt, wo man jedem alles gönnt? Und dann gibt es wie­der Zei­ten, wo man beim Er­folg eines Freun­des merkt, dass man sich ei­gent­lich nicht wirk­lich freut. Dass man tat­säch­lich nei­disch ist, ob­wohl das etwas ist, was man weder an an­de­ren noch an sich selbst mag.

Ich bin un­längst drauf­ge­kom­men, woran es – zu­min­dest bei mir – liegt, dass ich ab und zu so ko­misch drauf bin. An­de­ren ihr Glück, ihren Er­folg, ihre Freu­de zu gön­nen fällt mir dann schwer, wenn ich selbst nicht in mei­ner Mitte bin. Wenn ich selbst gern er­folg­rei­cher wäre, wenn ich selbst grad ein biss­chen mit mir ha­de­re, wenn ich selbst das Ge­fühl habe, dass das, was ich da grad mache, kei­nen so gro­ßen Wert hat.

Neid hat mit mir selbst zu tun

Das klingt jetzt viel­leicht dra­ma­ti­scher als es ist, denn na­tür­lich bin ich mir si­cher, dass für mich der Weg, den ich vor ein paar Jah­ren mit dem STU­DIO ICH ein­ge­schla­gen habe, genau der rich­ti­ge ist. Und diese Neid-Ge­füh­le (es ist ganz schön schwer, dass hier hin­zu­schrei­ben und zu­zu­ge­ben, dass man sowas wie Neid ab und zu fühlt!) kom­men bei mir auch nie auf, wenn je­mand mit einer Film­pro­duk­ti­on, einer Wer­be­agen­tur, einem Gar­ten­ge­stal­tungs­cen­ter oder als Ver­si­che­rungs­mak­ler er­folg­reich ist. So ko­misch „nicht so viel wert“ fühle ich mich nur, wenn Be­kann­te in einem mei­nem Me­tier ver­wand­ten Be­reich ver­meint­lich er­folg­rei­cher sind als ich.

Ein biss­chen hat mich das an meine Schul­zeit er­in­nert. Ich hab mir immer leicht getan beim Ler­nen, aber an­statt happy zu sein, nicht viel für halb­wegs gute Noten tun zu müs­sen, woll­te ich rich­tig gute Noten. Nicht um „die Beste“ zu sei, son­dern wegen des Lobs mei­ner Mama, der An­er­ken­nung des Leh­rers, dem Ge­fühl, etwas Be­son­de­res zu sein.

Süch­tig nach An­er­ken­nung

Und genau so ist es heute noch. Wenn ich nicht ganz in mei­ner Mitte bin, lech­ze ich nach An­er­ken­nung von außen. Wenn ich dem, was ich grad tue, selbst nicht einen so gro­ßen Wert bei­mes­se, ver­su­che ich mich bes­ser zu füh­len, indem ich diese Be­stä­ti­gung von außen suche. Und wenn ich sie nicht krie­ge, weil je­mand an­de­rer ver­meint­lich grad „bes­ser“ und „er­folg­rei­cher“ ist, dann werde ich nei­disch.

So eine Er­kennt­nis ist nicht schön. Aber drauf­zu­kom­men, dass ich im Außen suche, was ich im Innen grad nicht finde, ist total wert­voll. Wie ich dahin ge­kom­men bin? Ich war in letz­ter Zeit wie­der öfter beim Strö­men. Ja, na­tür­lich lasse ich mich auch selbst strö­men und rede mit Kol­le­gIn­nen dar­über, wie es mir grade geht. Und was für mich daran so wert­voll ist, ist dass ich mehr Raum krie­ge, mehr Ab­stand zu den Din­gen, die mich grad be­schäf­ti­gen. Die­ser Ab­stand macht es näm­lich mög­lich, dass man sich ein­mal ein biss­chen neben sich stel­len, und sich selbst an­schau­en, und damit Dinge auch mal aus einer an­de­ren Per­spek­ti­ve sehen kann.

Will ich das über­haupt?

Und wisst Ihr, wor­auf ich da noch ge­kom­men bin? Ich habe er­kannt, dass ich um die glei­chen Er­fol­ge zu haben wie die Per­son, die ich grad be­nei­de, auch die glei­chen Dinge tun müss­te. Und das will ich doch gar nicht! Mitt­ler­wei­le bin ich dank­bar für die­ses häss­li­che Ge­fühl des Neids, denn es zu füh­len hat mich letzt­end­lich er­ken­nen las­sen, dass ich mich wie­der mehr auf mich kon­zen­trie­ren soll und dar­auf, was ich ei­gent­lich tun will, was mein Weg ist.

Und genau das ist für mich auch der Schlüs­sel, um aus einer Phase des Nei­dsch­seins wie­der her­aus­zu­kom­men. Nicht här­ter ar­bei­ten, bes­ser wer­den, um viel­leicht selbst auch er­folg­reich zu sein und die An­er­ken­nung von außen zu be­kom­men. Nein! In sich gehen, sei­nen Weg wie­der fin­den, das tun, was man wirk­lich will und was einem Freu­de bringt, und damit glück­lich sein. Weil man es selbts-wert(!)-schätzt und das Lob von außen gar nicht braucht.

Foto von Alexis Brown auf Unsplash

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