Ganzheitliches Denken & die Impfung

Vor kur­zem hat mich je­mand ge­fragt: „Du bist ge­impft? Wirk­lich?“ In Zei­ten wie die­sen muss ich wahr­schein­lich gar nicht da­zu­sa­gen, um wel­che Imp­fung es ging. Genau. Um die… Seit die­ser Frage geht mir das Thema nicht mehr aus dem Kopf. Und ich habe be­merkt, dass es bei mir zwar immer um ganz­heit­li­che Ge­sund­heits- & Be­wusst­seins­bil­dung geht, ich aber trotz­dem bis­her zum Thema Co­ro­na/Covid und Imp­fung ge­schwie­gen habe. Nun, heute ist es so weit. Und eines gleich vor­weg:

Ja, ich bin ge­impft.

Be­reits zwei­mal. Und der drit­te Stich wird dem­nächst statt­fin­den. Aber ich muss zu­ge­ben, ich habe nicht zu denen ge­hört, die be­son­ders scharf dar­auf waren. Ich bin ei­gent­lich so gut wie gegen nichts ge­impft. Klar habe ich als Kind die üb­li­chen Imp­fun­gen er­hal­ten und mir frü­her auch schon mal für eine Fern­rei­se einen Stich ge­holt. Aber in jün­ge­rer Ver­gan­gen­heit: Fehl­an­zei­ge. Keine Ze­cken­imp­fung, nicht gegen die Grip­pe, nada.

Ich bin keine Impf­ge­ne­rin. Viel­leicht könn­te man mich aber ganz ge­ne­rell als Impf-Skep­ti­ke­rin be­zeich­nen. Aber nicht, weil ich Angst vor Ne­ben­wir­kun­gen habe oder glau­be, dass Imp­fen mehr scha­det als nützt. Und schon gar nicht, weil ich ir­gend­wel­chen Ver­schwö­rungs­theo­ri­en Glau­ben schen­ke. Son­dern aus dem ein­fa­chen Grund:

Ich be­trach­te Ge­sund­heit und Krank­heit ganz­heit­lich.

Aber was be­deu­tet das in dem Zu­sam­men­hang? Nun, es heißt, dass mir die Schluss­fol­ge­rung VIRUS + ZU­FALL = KRANK nicht reicht. Schaut man sich die ganze Sache aus einem ganz­heit­li­chen Blick­win­kel an, gibt es in die­ser Glei­chung noch ein paar wei­te­re Va­ria­blen. Die Tat­sa­che, dass ein gutes oder schlech­tes Im­mun­sys­tem einen Un­ter­schied macht (zu­min­dest in der Schwe­re des Krank­heits­ver­laufs) wird wahr­schein­lich kaum je­mand be­strei­ten. Aber zur Ganz­heit ge­hö­ren neben den rein kör­per­li­chen As­pek­ten auch noch En­er­gie­sys­tem, Psy­che, Emo­tio­nen, Le­bens­wei­se, Ver­an­la­gun­gen, Denk­mus­ter, Ge­wohn­hei­ten und die auf uns wir­ken­den Be­las­tun­gen.

Na­tür­lich kann man eine Vi­rus­in­fek­ti­on nicht eins zu eins mit an­de­ren Krank­hei­ten ver­glei­chen. Na­tür­lich ist da eben die­ses Virus, das un­be­streit­bar krank ma­chen kann. Aber eben „nur“ kann. Nicht muss. Ich will damit gar nichts ver­harm­lo­sen, doch es gibt tat­säch­lich viele Men­schen, die gar keine Sym­pto­me zei­gen, auch wenn sie Co­ro­na po­si­tiv ge­tes­tet wer­den. Und dabei – bzw. auch bei den so un­ter­schied­li­chen Schwe­re­gra­den der Krank­heits­ver­läu­fe – MUSS die Ganz­heit doch eine Rolle spie­len…?! Denn dass ich mit den Kon­zep­ten Zu­fall und Schick­sal nicht so viel an­fan­gen kann, weißt du wahr­schein­lich, wenn du mich schon län­ger kennst. Au­ßer­dem:

Ich habe keine Angst davor, krank zu wer­den.

Ganz ge­ne­rell nicht, und auch nicht jetzt. Nicht weil ich glau­be, dass ich nicht krank werde. Nicht weil ich denke, ir­gend­et­was an­ders oder bes­ser zu ma­chen oder zu wis­sen als an­de­re. Son­dern weil ich mich nicht davor fürch­te, krank zu sein. Nicht nur meine gan­ze­hit­li­chen Aus­bil­dun­gen, son­dern auch all meine bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen mit den nicht zu knap­pen Her­aus­for­de­run­gen, die ich ge­sund­heit­lich schon meis­tern durf­te, haben mich ge­lehrt, dass Krank­heit per se nichts Böses ist, das man aus­mer­zen muss (oder kann). Ge­sund­heit­li­che Her­aus­for­de­run­gen ge­hö­ren zum Leben dazu. Wir sind hier, um uns zu ent­wick­len, zu ver­än­dern und zu wach­sen. Und auch der Tod kommt ir­gend­wann ganz be­stimmt.

Warum habe ich mich also trotz­dem imp­fen las­sen? Nun, ich bin nicht al­lein auf die­ser Welt. Und so sehr ich zweif­le, ob die Imp­fung al­lein die­sen Virus letzt­end­lich wirk­lich ver­schwin­den lässt, so sehr bin ich davon über­zeugt, dass sie tat­säch­lich in vie­len Fäl­len die Wahr­schein­lich­keit eines schwe­ren Ver­laufs re­du­ziert. Denn zur Ganz­heit ge­hört nicht nur all das, was ich wei­ter oben auf­ge­zählt habe, zur Ganz­heit ge­hört eben auch unser Kör­per. Und mit des­sen Me­cha­nis­men kennt sich die Schul­me­di­zin schon ganz gut aus. Auch die Hos­pi­ta­li­sie­rungs- und In­ten­siv­sta­ti­ons-Zah­len der letz­ten Wo­chen schei­nen das zu be­stä­ti­gen.

Ich finde, ich habe eine Ver­ant­wor­tung mei­nen Mit­men­schen ge­gen­über.

Wenn ich also etwas dazu bei­tra­gen kann, das Ge­sund­heits­sys­tem, die Spi­tä­ler und In­ten­siv­sta­tio­nen zu ent­las­ten, und damit vor allem die Ärzt:innen und Pfle­ger:innen, dann mache ich das. Ich möch­te nach Mög­lich­keit kein Bett be­le­gen, das je­mand an­de­rer drin­gend braucht. Ich fühle mich auch nicht gut dabei, wenn drin­gend not­wen­di­ge Ope­ra­tio­nen ver­scho­ben wer­den müs­sen. Zu gut weiß ich noch, wie groß meine Angst vor der Ab­sa­ge mei­ner Stoma-OP im März 2020 war.

Na­tür­lich gibt es keine Ga­ran­tie dafür, dass die Imp­fung wirk­lich das bringt, was ich mir in dem Zu­sam­men­hang er­hof­fe, aber ich habe zu­min­dest das Ge­fühl, etwas bei­zu­tra­gen. Also habe ich es getan, ob­wohl ich an­fangs schon skep­tisch war. Und der fol­gen­de Ge­dan­ke hat mir sehr dabei ge­hol­fen, po­si­tiv ge­stimmt und mit Zu­ver­sicht zur Imp­fung zu gehen:

Wenn ich keine Angst vor der Krank­heit habe, dann muss ich auch keine Angst vor der Imp­fung haben.

Ich gebe zu, die ers­ten bei­den Dosen habe ich mir vor allem aus Be­quem­lich­keit ge­holt. Ich gehe gern zum Trai­ning, ins Kaf­fee­haus oder gut essen. Und ob­wohl ich rou­ti­ne­mä­ßig mehr­mals die Woche Tests mache, woll­te ich nicht stän­dig über­le­gen müs­sen, ob der Zeit­punkt passt und ich dort auch rein­ge­las­sen werde. Ge­impft zu sein, hat mein Leben in den lez­ten Wo­chen viel ein­fa­cher ge­macht. Den drit­ten Stich hole ich mir jetzt aber aus Über­zeu­gung. Weil ich glau­be, dass er dazu bei­tra­gen kann, dass das Leben in die­sem Win­ter wie­der ein biss­chen leich­ter, frei­er und schö­ner wird. Für uns alle.

Alles Liebe,
deine Rita

PS: Sehr wich­tig ist aber auch, eben alle an­de­ren As­pek­te der Ganz­heit nicht aus den Augen zu ver­lie­ren, son­dern eben­falls zu stär­ken, zu kräf­ti­gen und eine Ba­lan­ce im Sein her­bei­zu­füh­ren. Zwei Mög­lich­kei­ten dazu fin­dest du unten zum ein­fa­chen Nach­ma­chen! Und: Na­tür­lich halte ich mich an die ge­setz­li­chen Vor­schrif­ten, doch finde ich es es­sen­zi­ell, dar­auf zu ach­ten nicht zu ver­ein­sa­men und nicht zu ängst­lich und hoff­nungs­los zu wer­den. Wir alle wer­den à la lon­gue ler­nen müs­sen, mit einer neuen Rea­li­tät um­zu­ge­hen.

PPS: Ich bin keine Ex­per­tin auf die­sem Ge­biet! Weder habe ich mich dem Thema Co­ro­na/Covid/Imp­fung von ganz­heit­li­cher Seite her wirk­lich in­ten­siv ge­wid­met, noch kenne ich mich schul­me­di­zi­nisch bes­ser aus als jede:r an­de­re Zei­tungs­le­ser:in. Diese Zei­len geben bloß meine Ge­dan­ken wider, auf deren Basis ich meine per­sön­li­che Ent­schei­dung ge­trof­fen habe.

Foto von Joe Yates on Unsplash

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