Eine kleine Kontroll-Geschichte

Vor kurzem habe ich mich mit einer sehr beeindruckenden Frau darüber unterhalten, wie es ist, wenn jemand, den man sehr liebt, krank wird. Wie es ist, wenn man jemanden immer schwächer werden sieht, und irgendwann klar ist, dass sich der geliebte Mensch wohl nicht mehr erholen wird. Ich denke, nicht jeder reagiert in so einer Situation gleich, ganz unterschiedliche Gefühle können da hochkommen.

Traurigkeit.

Traurigkeit ist sicher eine der häufigsten Emotionen, mit der man sich konfrontiert sieht, wenn der Tod im Raum steht. Trauer über das (bevorstehende) Zerreißen einer so liebgewordenen und wertvollen Verbindung, darüber, in Zukunft wohl nichts mehr mit der Person teilen zu können.

Wut.

Vielleicht kommt auch Wut hoch. Weil man nicht versteht, warum gerade diese Person krank geworden ist, warum viele Menschen wieder gesund werden, dieser eine, besondere, wichtige aber nicht. Wut über die vermeintliche Ungerechtigkeit und aus dem Unverständnis heraus, was die Person oder auch man selbst getan hat, um das zu verdienen.

Panik.

Was aber das schlimmste für die Frau aus meiner eingangs erwähnten Unterhaltung war, war der Verlust der Kontrolle, das Gefühl nicht in der Hand zu haben, wie es dem geliebten Menschen geht. Dieser Kontrollverlust war so schlimm für die Frau, dass aus dieser Hilflosikgkeit eine immer schwelende Angst entstanden ist, die auch Jahre später noch da war und sich immer wieder in beklemmenden Panik-Gefühlen geäußert hat, für die es keinen offensichtlichen Grund gab.

Hilflosigkeit.

In allen Lebenslagen die Kontrolle zu behalten, kann ein großes Thema sein. Manche von uns definieren ihren Selbstwert darüber, wie sehr sie sich und ihr Leben „im Griff“ haben. Und Erlebnisse wie das eingangs geschilderte können dann ein ganzes Weltbild zum einstürzen bringen. Was ist man denn noch wert, wenn man sich (und sein Leben) nicht mehr unter Kontrolle hat?

Annehmen. Und entscheiden.

Die Wahheit ist, dass es tatsächlich ganz viele Dinge gibt, die sich unserer Kontrolle entziehen. Aber: Wir können nie nichts beeinflussen. Ja, ob ein Mensch schwer krank wird, liegt nicht in unserer Hand, aber wir können immer entscheiden, wie wir mit der Situation umgehen. Und der Schlüssel, wieder ins selbstbestimmte Handeln zu kommen, ist zu akzeptieren. Veränderungen nicht anzunehmen, wie sie sind, macht ohnmächtig – als würde man am Strand sitzen und versuchen, die Wellen daran zu hindern, ins Meer zurückzufließen. Aber zu sagen: „Ja, ich akzeptiere, dass die Situation so ist, wie sie eben ist.“, gibt einem die Kontrolle über das eigene Handeln zurück. Denn dann kann man entscheiden, wie man die Zeit, die einem mit einem geliebten Menschen noch bleibt, nützt. Was man daraus macht, dass man jetzt, in diesem Moment, jemanden an seiner Seite hat, den man liebt, und von dem man geliebt wird.

Foto von Emma Frances Logan auf Unsplash

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